Sonntag, 17. Juli 2011

ja, ne is klar...

der wecker bimmelt um 6 uhr. anja geht mit den hunden, ich bereite das frühstück vor, lege die dinge bereit die bereit liegen müssen fürs packen,  kaffee trinken, tarp abbauen, zeltinhalt einpacken, taschen aufs motorrad und in den beiwagen, für andré und gerald nochmal viel kaffee kochen, letzte dinge ordnen, es ist 7 uhr und wir fahren ruhig vom platz. bovec, wie schön es bei euch hier war. danke für den schönen aufenthalt.

unser schlachtordnung sieht andré vorn, er hat ein navi, dann gerald, dann anja, dann ich mit dem dickschiff als kehrwagen. wir passieren den ortsausgang, da ist die letzte tanke auf slovenischer seite. super 98 für 1,25€, unsere tanks sind voll. wir kommen am höchsten wasserfall sloveniens vorbei, dem boka wasserfall, ein herrlicher anblick. dann biegen wir rechts ab um in die berge die die grenze zu italien bilden hinein zu fahren. der passo di tamanea erweist sich als landschaftlich hervorragend. ein guter abschluss für slovenien und ein gutes willkommen für italien.
die strecke nach cavallino nahe erweist sich als interessant aber ansonsten als eher unattraktiv. alles was nahe am meer ist, wurde wohl schon seit vielen jahrzehnten zugebaut, entsprechend dicht ist der verkehr.
der von uns ausgesuchte camping silva hat kategorie 2 und erweist sich  direkt an der rezeption als hort der unfreundlichkeit, eine blonde deutsche (angestellte?) mit berliner akzent ist sichtlich bemüht dass man sich hier direkt unterordnet und kuscht. "nein, das geht ja garnicht mit zwei hunden, die bellen ja ständig!" oder "sie müssen die zelte mit dem ausgang zum weg, denn wir wollen nicht dass sich die anderen gäste beobachtet fühlen". ringsum ist ausser gerald, andré und uns niemand im umkreis von 50 metern der dort im staub zelten möchte.  wir mussten ja, weil uns der platz zugewiesen wurde.
ameisenalarm

der sandige boden des platzes erweist sich als brutstätte stechwilliger insekten. es stellte sich heraus, dass dieser campingplatz der teuerste der reise werden würde, zudem der unsauberste und der ekligste zudem. das herren - wc hat kein handwaschbecken, dafür wurde aber als ausgleich der ausguss für chemoklos direkt dort plaziert. der gestank war entsprechend. das nächste männerwaschbecken in 20 meter entfernung war auch spülbecken und multiteil für alle was man mit wasser so hygienemässig so anstellen konnte.
beim zeltaufbau waren die fleissigen ameisen so bei der sache, dass nur eine maximal portion fenestil den ärgsten juckreiz bei gerald und mir stillen konnte. also grosses kino.
ich bin dann mal zum einkaufen gefahren und kam mit reichlichleckerm wieder zurück.
anja und anna brachen kurz danach zum ausflug nach venedig auf, während andré und gerald zum plantschen ans meer gingen. ich passte auf hunde und zelte auf. die ameisen sorgten für kurzweil.
Venedig
die reise nach venedig war für anna und anja ein hochgenuss. da ich nicht selbst dabei war, hier in folge einige ausgewählte und unkommentierte fotos dieser besichtigungsreise:
der Löwe

die taube

die taube2

spass!

alte dinge

masken und gesicht
währenddessen war ich mit der zubereitung des abendessens beschäftigt, andré und gerald kamen später dazu und pünktlich um 21 uhr gab es dann geschnetzeltes mit knöpfle. es versteht sich, dass wir auf reisen unsere art, alles an speisen selbst kochen und "maggi-fix" oder ähnliche dinge kommen dabei nicht vor.
hier noch einige fotos vom rest des tages:
andré

anna

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